Die Alps Hockey League (AHL, auch AlpsHL) ist eine mitteleuropäische Eishockeyliga, die zur Saison 2016/17 ihren Betrieb aufnahm. An ihr nehmen Clubs aus Österreich – wo die Liga ihren Sitz hat –, Italien, Slowenien und Kroatien teil. Die Liga entstand aus der Zusammenlegung der österreichisch-slowenischen Inter-National-League (INL) und der italienischen Serie A. Sie wird von den Betreibern der International Central European Hockey League (ICE) unter der Anerkennung der nationalen Eishockeyverbände veranstaltet.

Für die Liga wurde von den beteiligten Verbänden eine Mindestlaufzeit von drei Jahren festgelegt. Im September 2018 wurde der Vertrag vorzeitig um sechs Jahre bis 2025 verlängert.

Organisation

Board

Die Liga wird von einem Board of Governors geführt. Diesem sitzt Peter Schramm, Vizepräsident des ÖEHV, vor; die weiteren Mitglieder sind Alexander Gruber (Österreich), Tommaso Teofoli (Italien) und Dekan Kontrec (Slowenien).

Regularien

Ein Punktesystem ähnlich der EBEL wurde eingeführt. Dazu darf jeder italienische Club maximal vier Transferkarten-Spieler (nicht einheimische Spieler) verpflichten.

Teilnehmer

Teilnehmen können bis zu je zehn Clubs aus Österreich und Italien sowie bis zu fünf Teilnehmer aus Slowenien.

Die Anmeldefrist für die erste Saison endete am 15. Juni 2016. Zur ersten Saison hatten 16 Clubs gemeldet. Von den vorherigen acht Teilnehmern der Serie A hatten sieben für die AHL gemeldet, nur der HC Valpellice nicht. Von den sechs österreichischen Teilnehmern der INL meldeten fünf, nur der KSV Eishockey aus Kapfenberg nicht. Von den drei slowenischen INL-Clubs meldete nur HDD Jesenice. Dazu kamen die zweiten Mannschaften der EBEL-Clubs aus Salzburg und Klagenfurt. Ebenso meldete der HC Neumarkt, der bis dahin in der italienischen Serie B spielte. Dessen Teilnahme wurde vom italienischen Verband am 18. Juni bestätigt.

Zur Saison 2017/18 wurde der HK Olimpija Ljubljana neu in die Liga aufgenommen. Der HC Neumarkt zog sich Ende Mai 2018 zurück. In der Saison 2018/19 spielte Hockey Milano Rossoblu in der Liga, zog sich nach einer Saison aber in die IHL Division I zurück. Zur Saison 2019/20 wurden mit den Steel Wings Linz und den Vienna Capitals Silver die zweiten Mannschaften der EBEL-Clubs aus Linz und Wien aufgenommen. 2020 zogen sich der EK Zell am See und die Vienna Capitals Silver aus der Liga zurück, kehrten jedoch 2021 in die Liga zurück. Zudem erhielt der HC Meran eine Wild Card für die Liga.

2022 sank die Zahl der Mannschaften 15, da Asiago und die VEU Feldkirch in die ICE Hockey League wechselten und sich die Vienna Capitals Silver erneut aus der Liga zurückzogen. Einziger Neuzugang waren die Hockey Unterland Cavaliers. 2023 kam mit dem HK Celje eine weitere slowenische Mannschaft hinzu. Ein Jahr später kam mit dem KHL Sisak der erste kroatische Club in die Liga. Allerdings zogen sich das EC KAC Future Team, der EHC Lustenau, der SHC Fassa sowie die Steel Wings Linz zurück. Die Saison darauf zogen sich die Hockey Unterland Cavaliers zurück. Somit verblieben für die Saison 2025/26 noch 12 Mannschaften.

Ehemalige Teilnehmer

Meister

Übersicht seit Gründung der AHL

Ewige Tabelle seit 2016

Die folgende Tabelle gibt die Bilanz aller Hauptrunden seit der Spielzeit 2016/17 wieder.

Stand: nach dem Grunddurchgang der Saison 2019/20
Abkürzungen: SP = Spiele, S = Siege, N = Niederlagen, U = Unentschieden, SNV = Siege in Overtime oder Verlängerung, NNV = Niederlagen in Overtime oder Verlängerung, T = Geschossene Tore, GT = Gegentore, TD = Tordifferenz, PKT% = Prozentsatz der erreichten an den insgesamt möglichen Punkten

Weblinks

  • Offizielle Homepage

Einzelnachweise


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